Nachdem im letzten Jahr der Ford-Community-Tag im Tierheim für beide Seiten ein Erfolg war, machten sich die Fordler dieses Jahr am 14. Mai erneut gut gelaunt auf den Weg in den Helenenhof.

Noch während die Hunde morgens ausgeführt wurden, verwandelte sich der Hof flott in einen Arbeitsplatz der anderen Art – er wurde für den Rest des Tages von dem Schweißerteam in Beschlag genommen.

Sie staunten nicht schlecht, wie rechts und links die Hunde brav und völlig unbeeindruckt vorbei „zogen“, ohne Rabatz, ohne Theater oder was man sich sonst vielleicht so unter Tierheim-Hunden vorstellen mag. Hier im Hintergrund Kasper, der unsere beiden „Darth Vader“ noch nicht mal eines Blickes würdigt.

Das Schweißerteam erweiterte einen der vorderen Außenzwinger nach oben hin, so dass er zukünftig ausbruchsicher ist.

Zwei standen eigentlich auf dem Programm, aber die Aufgabe zeigte sich zeitaufwändiger als gedacht. Zufälligerweise wurde mit Jack’s Zwinger angefangen und als die Lieben dann abends geschafft vor getaner Arbeit standen, mussten sie sich auch prompt grinsende Sprüche anhören, dass Jack ja nun wirklich DER Kletterkünstler schlechthin sei. Hö hö

Auch half das Außenzwinger-Schweißerteam bei der Anfertigung der Übersprunggitter für den Innenbereich des Hundehauses, denn auch dort besteht bei manchem Hund die Gefahr, dass er die Gelegenheit für einen Spaziergang durch das Tierheim nutzt oder gar seinen Nachbarn „besucht“.

Die Damen waren für den Katzencontainer zuständig, denn dort sollte eine Metallplatte den alten Holzboden ersetzen, der die Ratten leider nicht davon abhielt, sich fleißig über das Futter herzumachen.

Dann nutzen die sie die Gelegenheit für eine Kontaktaufnahme und führten den kleinen Bobby aus, der sich von seiner allerbesten Seite zeigt und mittlerweile auch endlich ein Zuhause gefunden hat.

Der Katzenbereich hatte eine weitere Aufgabe gestellt und so wurde die alte Plastikwand direkt an der Türe zum Katzenhaus durch eine neue Holzwand ersetzt und anschließend gestrichen.

Was macht ihr denn da?

Und auch am Katzenhaus fanden vorsichtige Kontaktaufnahmen statt. Blicke, die einen so schnell nicht wieder los lassen.

Und während das Küchenteam sich an die Arbeit machte, im Büro eine neue Küche aufzubauen,

wurde unbemerkt eine werdende Katzenmama in die Mutter-Kind-Station direkt neben dem Büro gebracht, die von der Unruhe gestört, nach nur einem Baby mit der Geburt aufhörte, so dass die Pfleger schon dachten, dass es eben nur ein Baby geben würde.

Doch als komplett Ruhe eingekehrt war und alle nichts ahnend längst daheim waren, brachte Katzenmama drei weitere Babys zur Welt, so dass die Überraschung am nächsten Morgen für die Pfleger groß war.

Und für die Fordler auch, die ja quasi an der Geburt „beteiligt“ waren, schon allein durch die Nähe zur Katzenmama. 😉

Ist schon etwas anderes, wenn die Tierschicksale so plötzlich ganz nah an einen heran rücken und dies sollte auch beim nächsten Besuch der Fordler erneut der Fall sein…

2. Teil: 18. Juni 2008

Die grinsenden Sprüche bezüglich Jack’s Außenzwinger wollten sie nicht auf sich sitzen lassen und so nutzen sie den 2. von der Firma zur Verfügung stehenden Community Tag erneut für den Helenenhof zur Fertigstellung der Aufgabe im und am Hundehaus.

Im Hundehaus wurden die Übersprunggitter vervollständigt und verschweißt.

Und der zweite Außenzwinger wurde ausbruchsicher gemacht.

Schon am Vormittag erlebten sie „Tierheim hautnah“, denn das Hunde-Geschwisterpaar „Sky und Luna“ wurde in unsere Obhut übergeben. Bedrückt sahen sie, wie die beiden im Freilauf spielten und noch nichts von ihrer neuen Situation ahnten.

Dann – nur wenig später – kam Buddy zu uns zurück und dem nicht genug, ereilte uns gegen Mittag plötzlich das Schicksal eines Hundes, der von Radfahrern in einer Box ausgesetzt im Wald ganz in der Nähe unseres Tierheimes gefunden wurde. Dieser Hund war in einem so schlechten Gesundheitszustand, dass nicht mit Sicherheit gesagt werden konnte, ob er überleben würde und so gingen auch an diesem Tag die Fordler, von den Tierschicksalen tief gerührt, nach Hause – doch mit der Gewissheit, ihnen, wenn auch nur indirekt, mit ihrer Arbeit geholfen und die „Ford Community Tage“ sinnvoll eingesetzt zu haben.

Ein dickes Danke an die Fordler für die große Hilfe und vielleicht bis zum nächsten Jahr.

Es macht immer wieder Spaß mit euch.